ACCESSTECH war mit mehreren Team-Mitgliedern auf der 10. Tagung der Österreichischen Gesellschaft für Geschlechterforschung (ÖGGF) vertreten, die 18-20 September 2024 in Graz stattfand. Die transdisziplinäre Konferenz setzte sich heuer mit dem Thema "Menschen – Maschinen – Umwelten" auseinander und stellte kritische Fragen rund um die Rolle von Gender in Technologien, Mensch-Maschine-Interaktionen und Bias in künstlicher Intelligenz.
Von ACCESSTECH kamen zwei Beiträge: Am Donnerstag hielt Katta Spiel einen Vortrag mit dem Titel "Digitalisiertes Schlangenöl: Automatisierte Ansätze in der Gendermedizin".
Am Freitag trugen Janis Lena Meißner und Ekat Osipova sprachen über das Thema "The Risk of Materialized Cultural Reproduction in and through Online 3D-Model Databases" ("Das Risiko von Materialisierter Kulturellen Reproduktion in und durch Online 3D-Modell Datenbanken") und präsentierten dazu Beispiele aus ihrer Zusammenarbeit mit Kay Kender und Naemi Luckner.
Letzte Woche wardie Mausbei uns zu Besuch und mit ihr viele kleine und ‚große‘ Kinder. Unter dem Motto 'Technik für eine inklusive Zukunft' haben wir im Rahmen von #TürenAufMitDerMaus2024vier interaktive Stationen aufgebaut, an denen Jung und Alt spielerisch
den 3D-Druck kennenlernen,
in die Österreichische Gebärdensprache eintauchen,
mehr über die Funktionsweise von Schaltkreisen und LEDs erfahren, und
darüber reflektierten konnten, was Solidarität eigentlich bedeutet.
Vielen Dank an unsere neugierigen Besucher*innen, die ganz toll und interessiert an den einzelnen Stationen mitgewirkt haben. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!
ACCESSTECH hatte einen starken Auftritt bei der diesjährigen „Mensch und Computer“ (MuC) in Karlsruhe. Die MuC Konferenz wurde 2001 ins Leben gerufen und ist mittlerweile die größte Konferenzreihe zur Mensch-Computer-Interaktion in Europa.
Fast das gesamte ACCESSTECH-Team war vor Ort, um unsere Arbeit und Ziele in diversen Workshops, Paper-Präsentationen und Panel-Diskussionen einem interessierten Fachauditorium vorzustellen.
Anschließend stellte sich Oliver in einer Podiumsdiskussion den Fragen rund um das Thema 'The State of (In)Accessibility in Academia' und argumentierte anhand eigener Erfahrungen, dass der Abbau von Barrieren ein stetiger Prozess ist und nur dann erfolgreich sein kann, wenn er von allen Beteiligten (mit und ohne Behinderung) aktiv vorangetrieben wird. Mit diesen umfassenden Beiträgen und einem schillernden Auftritt (siehe Beweisfoto unten) ist es uns nachweislich gelungen, Sichtbarkeit und Werbung für unsere Anliegen bei einer (teilweise doch etwas traditionelleren) Kollegschaft prominent zu platzieren.
Insgesamt war es eine sehr gelungene Konferenz, die neben dem Fachlichen auch ein exzellentes Rahmenprogramm mit Festivalatmosphäre und kulturellem Abendprogramm in beeindruckender Kulisse bot. Wir bedanken uns bei allen an der Organisation und Umsetzung beteiligten Personen und gratulieren zu einer gelungenen MuC24!